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Peter Raske

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SPD-AG60+ befürchtet verstärkte Altersarmut

Papenburg, 21.01.2020: Die SPD-Arbeitsgruppe 60plus fordert, die gesetzliche Rente deutlich zu stärken. Dazu sollte das Rentenniveau langfristig wieder auf 50 Prozent steigen. Die Grundrente muss schnellstens Gesetz werden, denn von ihr profitieren vor allem Frauen. Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten müssen komplett entfallen.
Der aktuelle Rentenreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) belegt, dass mehr als jeder siebte der niedersächsischen Rentnerinnen und Rentner von Altersarmut betroffen ist. Deshalb fordert Peter Raske, Vorsitzender der SPD-AG60plus in Papenburg, eine Stärkung der gesetzlichen Rente.
Für viele der rund 9.000 Rentnerinnen und Rentner in Papenburg reicht die gesetzliche Rente nicht aus, um ihren Lebensstandard zu sichern. Im Jahr 2018 waren insgesamt 16,3 Prozent der niedersächsischen Rentner sind von Armut bedroht, zehn Jahre zuvor lag diese Quote noch bei 12,7 Prozent. Frauen sind insgesamt stärker von Altersarmut bedroht als Männer. 71 Prozent aller Frauen und über ein Drittel der Männer, die 2018 in Niedersachsen in Altersrente gingen, erhalten Bezüge unterhalb von 900 Euro. Für Papenburg mit seinen niedrigen Löhnen, dürften die Zahlen noch dramatischer ausfallen. angewiesen sind.
Die Mitglieder der SPD-AG60+ Papenburg begrüßen deshalb, dass ab 2021 die Grundrente kommen soll. Gleichzeitig warnen sie vor rechten Rattenfängern auf Facebook bei „Fridays gegen Armut“.
Die AG SPD 60plus ist eine der insgesamt 11 Arbeits-gemeinschaften der SPD, die im Rahmen der politischen Willensbildung und im organisatorischen Aufbau der Partei eine besondere Bedeutung haben. Ziel SPD AG60plus ist es, die Interessen der Älteren innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten, das Engagement der Älteren zu fördern und Menschen für die sozialdemokratische Programmatik zu gewinnen. Der Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus gehören automatisch alle SPD Mitglieder ab dem 60. Lebensjahr an. Darüber hinaus sind Nicht-Parteimitglieder und in der Seniorenarbeit Tätige, die das 60. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, zur Mitarbeit eingeladen.

 

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