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Peter Raske

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SPD gegen zusätzliche Sonntagsöffnungszeiten während der Landesgartenschau


Papenburg, 22.10.2013: Die SPD-Fraktion sieht keinen Grund die bestehenden gesetzlichen Regelungen zu den Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen auszuweiten. Sie wird keiner Regelung einer Ausweitung der Sonntagsöffnung zustimmen.
Die SPD tritt dafür ein, den Schutz des Sonntages zu stärken. Im Grundgesetz heißt es: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.“ Der Sonntag ist damit ein freier Tag für die ganze Gesellschaft. Zwar ist es notwendig für die Sicherheit und Ordnung, dass einige Menschen auch am Sonntag arbeiten. Aber diese Tätigkeiten sollten die Ausnahme bleiben und Arbeit an Sonntagen nicht zur Regel werden. Der arbeitsfreie Sonntag stellt den Menschen in den Mittelpunkt, der sich am Sonntag von der Arbeitswoche erholen kann. Er ist eine lebensnotwenige Atempause und gibt Kraft für die neue Woche. Er stärkt auch die Wirtschaft, weil auch die Unternehmen von erholten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren – insbesondere in Zeiten, in denen viele Beschäftigte unter Leistungs- und Zeitdruck, und den daraus resultierenden gesundheitlichen Belastungen leiden.
In Zeiten zunehmender Arbeitsbelastung gewinnt der Sonntag als gemeinsam begangener Tag aller Familienmitglieder an Bedeutung. Die Möglichkeit sollte auch den Angestellten des Einzelhandels zu Gute kommen, die bei einer Öffnung der Läden am Sonntag arbeiten müssten.
Der Sonntag ist ein urchristlicher Ruhetag. Im Leitbild der Stadt Papenburg wird auf die tiefe Verwurzelung der Bevölkerung im Glauben hingewiesen. Deshalb sollten sich die Bürger zumindest an einem Tag in der Woche von dem Weltlichen lösen können und auch die Gelegenheit haben, mit sich selbst und Gott zur Ruhe zu kommen.


 

Presseinformation

Jürgen Broer für Stärkung der VHS

Papenburg, 22.10.2013: Bürgermeisterkandidat Jürgen Broer forderte in der letzten Fraktionssitzung Investitionen für die Weiterbildung Geringqualifizierter. Die Befunde von PIAAC Deutschland zeigen erneut, dass in Deutschland dringender Handlungsbedarf besteht, Geringqualifizierte mit notwendigen Grundkompetenzen auszustatten. 
Wenn nach den Ergebnissen von PIAAC 18 Prozent der Erwachsenen in ihrer Lesekompetenz nicht über die niedrigste Kompetenzstufe hinauskommen und Defizite aus der Schulzeit im späteren Leben nicht mehr ausgeglichen werden, dann beweist dies erneut fehlende Chancengerechtigkeit und mangelnde Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems. Mangelnde Grundkompetenzen behindern Menschen in ihrer aktiven Teilhabe am Arbeitsmarkt und am gesellschaftlichen Leben. PIAAC zeigt, dass Deutschland gespalten ist: Ältere weisen im Vergleich zu Jüngeren geringere Kompetenzen auf, Erwerbslose fallen stark hinter Erwerbstätige zurück, Menschen mit Migrationshintergrund haben niedrigere Kompetenzen.
Vor diesem Hintergrund setzt sich Jürgen Broer für eine Unterstützung der Volkshochschule durch die Stadt Papenburg ein. Sie ist ein kommunales Weiterbildungszentren und trägt zur lokalen Daseinsvorsorge bei.
Nur durch die Wahrnehmung politischer Verantwortung durch den Rat und die Verwaltung kann für die Zukunft eine bürgernahe Weiterbildung und Fortbildung gewährleistet werden. Kennzeichen der VHS-Arbeit ist ihre prinzipielle Offenheit für alle, die durch weltanschauliche und parteipolitische Unabhängigkeit, wohnortnahe Angebote und eine kostengünstige Preisgestaltung gesichert wird.
Zur Sicherstellung des örtlichen Angebotes muss sie auch als Kreisvolkshochschule angedacht werden. Das würde zudem der tatsächlichen Inanspruchnahme entsprechen und die Außenstellen berücksichtigen.