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SPD sieht noch offene Fragen bei „Papenburg GmbH“

Papenburg, 05.11.2014: Ein kleiner Kreis Papenburger Unternehmer will das Veranstaltungs- und Tourismusmanagement in Papenburg neu gestalten. Die Marke Papenburg soll für Gäste und Bürger weiter entwickelt werden, um die weichen Standortfaktoren zu stärken. Die SPD-Fraktion begrüßt ein finanzielles Engagement der Wirtschaft, fordert aber eine breitere Beteiligung von Einrichtungen, die sich in diesem Bereich engagieren.
Für Neues kann man neue Wege gehen, aber Bewährtes muss sinnvoll integriert werden. Deshalb gibt es auf diesem Wege für die SPD-Fraktion noch viele offene Fragen. Wird die Stadt auf eine Einflussnahme und Weiterentwicklung der Kulturszene verzichten? Wie kann sie dann noch eine örtliche Weiterentwicklung der bildenden und darstellenden Kunst betreiben? Werden zukünftig alle kulturellen Fragen in der GmbH unter dem Aspekt der Refinanzierung und touristischen Außenwirkung abgehandelt? Was geschieht mit der Kunstschule Zinnober und Gut Altenkamp? Werden die Mitarbeiter des Kulturforums und der Papenburger Tourismus GmbH eingebunden und nehmen sie ihre Aufgaben mit? Welchen finanziellen Beitrag soll die Stadt leisten? Was erhält sie dafür an Leistungen?
Die Landesgartenschau hat u. a. deshalb so gut funktioniert, weil sie breit getragen wurde und ein Netzwerk von Akteuren entstand. Wie will man mit der Papenburg GmbH eine solch breite Einbeziehung sicherstellen, wenn bisher noch nicht einmal die Ehrenamtlichen, das Wirtschaftsforums, die Werbegruppen, die VHS, die HÖB, die Kirchen und andere Netzwerker einbezogen wurden? Gibt es neben der Organisationsform eines Fördervereins, der Gesellschafter der GmbH sein soll, noch andere Möglichkeiten wie zum Beispiel eine Genossenschaft aus Bürgern und Institutionen? Diese und weitere Fragen müssen vor einer Entscheidung der städtischen Gremien geklärt werden. Dies wird als erstes in der Kulturausschusssitzung am 14.11.14 zu besprechen sein. Die SPD ruft zu einer starken Beteiligung der Bevölkerung an dieser Sitzung auf.
Für die SPD-Fraktion ist es außerdem unverständlich, dass das Thema nicht im Wirtschafts- und Tourismusausschuss, dem eine Schlüsselstellung bei der Beratung des Themas zukommt, beraten wird.