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Papenburg wird offen für Alltagskultur

Papenburg, 18.08.2014: Den Wandel in der Alltagskultur, den die Landesgartenschau für die Stadt gebracht hat, gilt es für die weitere Entwicklung Papenburgs zu nutzen. Nach der Landesgartenschau muss der Ruf, den sich Papenburg als blühende, abwechslungsreiche Stadt errungen hat, fortgesetzt werden durch neue Maßnahmen der Kultur-entwicklung.
I
m Umfeld der Landesgartenschau entwickelte sich eine neue Stadtkultur. Die Kunstschule Zinnober gestaltete mit Jugendlichen 25 Stromkästen unter dem Motto "Flower Power. Vier Kunstschulen des Emslandes entwickelten das Projekt „Kunst zum Sitzen“. Mit Kindern und Jugendlichen aus Schulen, Sozialen Einrichtungen und Kunstschulen wurden zwanzig Sitzbänke künstlerisch gestaltet. Nach der Landesgartenschau werden sie das Stadtbild Papenburgs genauso bereichern wie das Projekt „Spundwände“ von Gisela Buss-Schepers. Das ehemaliges Bekleidungsgeschäft "Modetenne" am Hauptkanal wurde zum Künstleratelier. Die Werbegruppe Stadtmitte erschuf eine „Kunstgalerie im Hauptkanal“. Das „Guerilla Knitting“, eine Urbane Kunstform, bei der Dinge im öffentlichen Raum durch Stricken oder Häkeln verändert werden, wird auf der Sparkassenbrücke praktiziert. Diese Ansätze müssen beibehalten und verstärkt werden.
Denkbare weitere Projekte wären ein „Öffentlicher Bücherschrank“ als Aufbewahrungsort für Bücher, die von allen mitgenommen oder getauscht werden können, „Pop-up-Museen“ als temporäre, informelle Museen zu selbstbestimmten Themen, „Givebox“ als Sammelstelle und Tauschbox für Dinge, die andere noch gebrauchen könnten. „Urban Gardening“, Gärtnern im öffentlichen Raum, geschieht in Form öffentlicher Nachbarschaftsgärten. Auch das „City Hacking“, eine Veränderung und daraus folgende Umdeutung des öffentlichen Raume durch kleine Eingriffe wäre in Papenburg möglich. Zum Beispiel werden Gehwegplatten wie Dominosteine angemalt. Um solche Projekte fortzuführen und zu begleiten müsste es in der Stadt zukünftig eine Koordinierungsstelle geben.