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Benachteiligung des Nordkreises beim ÖPNV wird im Entwurf des Nahverkehrsplanes festgeschrieben

Papenburg, 21.06.2014: Die SPD-Fraktion in Papenburg beklagt seit langem, dass der ÖPNV des Emslandes beeinträchtigt wird durch ein Nord-Süd-Gefälle. Während es in Lingen einen funktionierenden Verkehrsknotenpunkt mit Taktverkehr in verschiede Richtungen gebe, in der Mitte der Linienverkehr auf Meppen zugeschnitten sei, gebe es im Norden um Papenburg kaum einen Linienverkehr außerhalb des Schülerverkehrs. Diese Situation werde im Entwurf des Nahverkehrsplan des Emslandes festgeschrieben.
Kreistagsmitglied und SPD-Fraktionsvorsitzender in Papenburg Peter Raske bekräftigt die Forderung an den Landkreis, ein Grundnetz für den emsländischen Öffentlichen Personennahverkehr im Emsland einzurichten. Dies sollte im 2-Stunden-Takt über Verkehrsknotenpunkte (Taktknotenpunkte) miteinander verbunden werden. Außerdem sollte es mit anderen Kreisnetzen verknüpft werden.
Das lokale ÖPNV-Netz sollte durch optimierte Linienführungen attraktiver gestaltet werden zum Beispiel durch die Anbindung des oberen Splittings oberhalb Forsthaus mit Verknüpfung zur Samtgemeinde Nordhümmling mit Surwold und der Johannesburg, die Anbindung des Ortsteiles Herbrum, eine Vernetzung der regionalen und lokalen Linien und eine Linie für den Werksverkehr vom Obenende zur Meyer Werft.
Eine bessere Abstimmung der Linien mit dem DB Fahrplan könnte das Angebot und die Nutzung des ÖPNV verbessern. Der Knotenpunkt "Bahnhof Leer" stellt für Zugverbindungen zwischen dem nördlichen Emsland und dem Raum Oldenburg-Bremen-Hannover immer noch eine sehr unattraktive Hürde dar, weil dort Wartezeiten bis zu einer Stunde für die Anschlusszüge hingenommen werden müssen.
Während der Ferienzeiten ist im Nordkreis ein stark eingeschränkter ÖPNV festzustellen. Dies sollte mit Blick auf die Potenziale, die sich aus dem Tourismus ergeben, unbedingt verbessert werden.
Wegen des demografischen Wandels sollte überlegt werden, ein einheitliches, generelles Seniorenticket einzuführen, das in allen Tarifgebieten gilt. Generelles Ziel müsste es sein, durchgehende Fahrausweise mit einheitlichen Tarifen über die Grenzen der Tarifgemeinschaft und Landkreise hinaus einzuführen.
Seit mehr als 10 Jahren spricht sich die SPD für die Erweiterung des Anrufbusses von Leer auf Papenburger Gebiet aus. Gerade für die Ortsteile im Außenbereich von Papenburg bietet sich der Anrufbus als Möglichkeit für ältere Mitbürger, Einwohner ohne eigenen PKW, Kinder und Jugendliche aber auch Touristen als Möglichkeit für selbstbestimmte Mobilität an.