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Presseinformation
Jürgen Broer für IGS in Papenburg
Bürgermeisterkandidat Jürgen Broer im Gespräch mit Kultusministerin Frauke Heiligenstadt über die zukünftige Ganztagsbetreuung und die Möglichkeiten einer Integrierten Gesamtschule in Papenburg.
Papenburg, 24.03.2014: Mit den Schullaufbahnempfehlun-gen wird das Thema der schulischen
Versorgung in Papenburg wieder diskutiert. Sicherlich kann man festhalten, dass sie gut bzw. ausreichend ist. Es werden überall ortsnah alle Schulformen bis auf die Integrierte
Gesamtschule (IGS) vorgehalten. In der letzten Schulausschusssitzung wurden die Wechselquoten von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen diskutiert. Rund 44 %
der Aschendorfer und Untenender Grundschüler wollen zu einem Gymnasium wechseln, Am Obenende sind es dagegen nur 35 %. Der Landesdurchschnitt liegt bei 41 % .
Auffällig ist, dass Obenender Schüler seltener zum Gymnasium wechseln und sich deutlich mehr für die konfessionelle Michaelschule-Oberschule (62 %) entscheiden, eine Schule mit einem anerkannt guten
Ruf. Damit steht sie aber vor einem Quoten-Problem, denn als Konkordatsschule darf sie nicht mehr als 30 Prozent nicht katholische Schüler aufnehmen. Zur Zeit wollen 36,6 % zur Michaelschule.
SPD-Stadtratsmitglied Jürgen Broer regt an, vor diesem Hintergrund erneut über eine Integrierte Gesamtschule in Papenburg nachzudenken. Nach einem Informationsgespräch mit der
niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (Foto) ist Jürgen Broer der Überzeugung: „Die IGS wird kommen, denn sie ist sowohl eine Antwort auf den demografischen Wandel und den Rückgang
der Schülerzahlen, als auch auf die derzeit immer noch unzureichende Durchlässigkeit der einzelnen Schulformen.“ Die rot-grüne Landesregierung hat für bessere Möglichkeiten der Umsetzung einer IGS
gesorgt. Auch eine dreizügige Umsetzung könnte in Papenburg umgesetzt werden, weil eine andere Gesamtschule für Schülerinnen und Schüler unter zumutbaren Bedingungen nicht erreichbar ist.
Mit einer IGS in Papenburg hätten die Eltern in Papenburg eine Wahlmöglichkeit für ihre Kinder zwischen der IGS, einer staatlichen Oberschule, der konfessionellen Oberschule (Michael-Schule) und den
Gymnasien in Papenburg. Auch für die Eltern im nördlichen Kreisgebiet eröffnet eine IGS in Papenburg die Wahlmöglichkeit für ein Schulkonzept, dass sich europaweit bewährt hat.
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