Hauptseite

privat
Archiv

 

PRESSE
MELDUNGEN


 

Pressedokumente

Peter Raske

privat Archiv Portraits

PRESSEMITTEILUNG

Sozialer Wohnungsbau dringend notwendig

Papenburg, 11.08.2015: Durch ein Wohnungsbauprogramm soll nach der Vorstellung der SPD-Fraktion in Papenburg der Landkreis und die Stadt die Situation auf dem Wohnungsmarkt verbessern. Sie sieht einen Mangel von kleinen Wohnungen, die den Richtlinien des SGB II entsprechen. Außerdem kommt es auf dem Wohnungsmarkt zu einem Verdrängungsprozess durch Wohnungen für Werkvertragsarbeiter und Asylbewerber.
Der Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Ein steigender Altersdurchschnitt der Eigenheimbesitzer kennzeichnet den Wohnungsmarkt in Papenburg. Der Bedarf an Eigenheimen wird zum großen Teil einbrechen. Dagegen wird die Nachfrage nach altengerechten Wohnungen und Wohnformen steigen. Es werden künftig in erster Linie nicht mehr, sondern vor allem andere Wohnungen nachgefragt. Es fehlen überall im Emsland vor allem kleine Wohnungen für untere Einkommensbezieher und Bürger, die SGB-II-Leistungen erhalten. Der Landkreis und die Stadt Papenburg haben hier eine Verpflichtung insbesondere gegenüber einkommens-schwachen Familien, Alleinerziehenden und älteren Menschen. Notwendig ist ein Wohnungsbauprogramm, damit so schnell wie möglich günstige Wohnungen gebaut werden.
Die Landesregierung setzt einen klaren Schwerpunkt mit ihrer Wohnraumförderung, die auf die Schaffung von Wohnungen für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftige Menschen abzielt. Die Kommunen können durch die Bereitstellung von Bauland den Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützen. Wegen der großen Nachfrage wird sogar derzeit geprüft, zusätzliche Mittel für den Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen.
Nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion könnten die Baugenossenschaft Aschendorf-Hümmling, an der der Landkreis Emsland beteiligt ist, und der Bauverein Papenburg dieses Aufgabenfeld übernehmen, um baldmöglichst mit dem Bau von Wohnungen zu beginnen. Dabei sollte darauf geachtet werden, diese Wohnungen in allen Ortsteilen der Stadt zu errichten, da es gerade älteren Menschen schwer fällt sich am Lebensabend in ein neues Wohnumfeld einzugewöhnen.