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Peter Raske

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PRESSEMITTEILUNG

Portoerhöhung bei schlechterem Service: Wie geht das?

Papenburg , 24.10.2015: Seit mehreren Wochen erhalte ich die Post nicht mehr täglich. Mehrmals wurden Zeitschriften nicht am Ausgabetermin geliefert sondern 2 Tage später. Wie ist ein solcher Service mit Portoerhöhungen zu vereinbaren?
Hinzu kommt als Negativfaktor das Beschwerdemanagement bei der Post. Im örtlichen Telefonbuch finden sie keine Telefonnummer für einen Ansprechpartner. Die web-site der Post zu finden ist ebenfalls schwierig. Hat man sie gefunden, gibt es jede Menge Serviceseiten vom E-shop über Briefversand bis zu Kundenservice. Aber im Kundenservice können sie sich auch nur über allgemeine Fragen informieren. Schließlich findet man die Nummer einer Hotline. Ruft man sie an, trifft man zunächst auf einen Sprachcomputer, der aber keine Kategorie Beschwerde oder Reklamation hat. Ist man dann aber doch irgendwie ins Callcenter gelangt, ist die erste Nachricht: „Zur Zeit sind alle Plätze belegt. Sie müssen ca. 5 Minuten warten.“ Nach über 10 Minuten Wartezeit, die sich nur ein Rentner erlauben kann, treffen sie auf eine freundliche Mitarbeiterin, die zwar die Reklamation aufnehmen kann, aber nicht weiterhelfen kann.
Schließlich habe ich nach zwei Tagen vom Kundenservice – Deutsche Post Presseservices: „Wir möchten allen Kunden einen exzellenten Service bieten. Daher legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Leistungen und messen diese an Ihrer Zufriedenheit. Umso mehr bedauern wir die von Ihnen geschilderten Unregelmäßigkeiten. Ihre Reklamation nehmen wir selbstverständlich zum Anlass, Nachforschungen einzu-leiten. Zusätzlich überprüfen wir die Auslieferung der nächsten Ausgaben. Sobald uns das Ergebnis dieser Überprüfungen vorliegt, werden wir Sie sofort informieren. Bis dahin bitten wir Sie um etwas Geduld.“
Meine Geduld ist jedoch zu Ende, denn wiederum wurde die Zeitschrift erst zwei Tage später geliefert. Deshalb habe ich das Abonnement fristlos gekündigt und werde zur Freude des örtlichen Zeitschriftenhändlers die Zeitschrift bei ihm kaufen.
Wenn ich dann noch feststellen muss, das statt des Briefträgers mit dem Fahrrad jetzt die Post mit einem Kleinlieferwagen ausgeliefert wird, verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie ist das vereinbar mit der angeblichen Notwendig der Einsparungen. Oder ist die Post darüber zufrieden, dass unzufriedene Kunden sie nicht mehr nutzen? Das wäre dann in der Tat die höchste Form der Einsparung.