PRESSEMITTEILUNG
SPD teilt Bedenken der Anwohner bei der Änderung des Bebauungsplanes an der Greifswalder Straße
Papenburg, 22.03.2016: Im Bauausschuss vom 11.11.2015 wurde beschlossen, das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 253 „Südlich Mittelkanal rechts, zwischen Am Vosseberg und Breslauer Straße“
gemäß § 13 a BauGB (Bebauungsplan der Innenentwicklung) im beschleunigten Verfahren durchzuführen. Im Plangebiet sind zwei städtische Flächen vorhanden eine private Gartenfläche. Der Eigentümer dieser Gartenfläche
hat Interesse an einer Bebauung mit Wohnungen für Werkvertragsarbeitnehmer angemeldet. Die SPD-Fraktion teilt inzwischen die Meinung der Anwohner, dass die angestrebte Nachverdichtung dieser doch recht kleinen
Parzelle (ca. 2500 qm) mit mehreren zweigeschossigen Häusern mit jeweils bis zu 6 Wohnungen für Monteure den gesamten Charakter des Wohngebietes zerstört. Selbst die inzwischen signalisierte Bereitschaft des
Investors für eine eingeschossige Bauweise erscheint den Anwohnern problematisch wegen der Konzentration von Unterkünften für Werkvertragsarbeitern in diesem Bereich. Am Mittelkanal befinden sich in unmittelbarer
Nachbarschaft bereits drei Häuser, die von Monteuren genutzt bewohnt werden. Eine Anbindung des Wohngebietes an die Greifswalder Straße, die sich durch viele Kurven und enge Verkehrsführung auszeichnet, würde zu
einer starken Erhöhung des Verkehrsaufkommens führen. Die Anwohner weisen zu Recht auf die Gefahren dieser Anbindung hin und sie befürchten die Zerstörung der Grünanlage bzw., dass die Wohnqualität abnimmt. Eine
Änderung durch den Bebauungsplan aufgrund der Aufstellung von mobilen Flüchtlingshäusern auf dem Grundstück der Stadt ist laut Änderungen im Bundesbaugesetzes nicht erforderlich. Die SPD-Fraktion fordert die
Stadt auf, diesen B-Plan zurückziehen und diese Fläche der Nachverdichtung nicht zur Verfügung stellen.
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