PRESSEMITTEILUNG
SPD-Fraktion warnt vor „weißen Flecken“ für E-Autos in Papenburg
Papenburg, 24.05.2016: Die Bundesregierung beschloss am 18. Mai eine Kaufprämie für Elektro-Autos. Außerdem soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 300 Millionen Euro vorangetrieben werden. Davon sollen 200
Millionen in 5.000 Schnell-Ladestationen in Metropolen und an Bundesfernstraßen gesteckt werden und 100 Millionen in 10.000 reguläre Ladestationen. Unterstützt würden „sowohl private Investoren als auch Städte und
Gemeinden“, heißt es aus dem Verkehrsministerium. Die SPD-Fraktion in Papenburg reagierte erfreut auf die Pläne der Bundesregierung: „Mehr Elektrofahrzeuge erhöhen die Nachfrage nach Ladepunkten in der
Stadt“. Ein nennenswerter Ausbau von Ladepunkten findet in der Regel nur dort statt, wo öffentliche Mittel zur Verfügung stehen. Das führt zu Ausbauerfolgen in großen Städten und Ballungszentren, lässt aber andere
Gebiete und wirtschaftlich schwächere Regionen außen vor. Der Ausbau von Ladestationen dürfe sich nicht nur auf Städte und Ballungszentren konzentrieren. Der Gesetzgeber sollte mit dem Ziel fördern, weiße Flecken
auf der Landkarte gar nicht erst entstehen zu lassen. Spd-Ortsvereinsvorsitzender Peter Behrens berichtete der Fraktion über seine Probleme, seinen Elektro-Smart bei Fahrten in Leer und Papenburg zwischendurch
aufzuladen. Der Schlüssel für den Durchbruch der Elektromobilität sei eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Ladestationen für E-Autos am Rathaus, bei der EWE und am Bahnhof reichen in Papenburg nicht aus. Wegen
der besonderen Struktur von Papenburg sind mehrere Ladestationen verteilt auf das Stadtgebiet in Aschendorf, am Obenende und in der Nähe von großen Betrieben notwendig.
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