PRESSEMITTEILUNG
SPD-Fraktion fordert eingezäunte Hundefreilauffläche
Papenburg,
27.03.2016: Mit einer Pressemeldung weist die Stadt Papenburg daraufhin, dass ab dem 1. April Hunde im Wald und in der übrigen freien Landschaft für dreieinhalb Monate nicht frei herumlaufen dürfen. Ziel dieser
Regelung ist der Schutz der Nachkommen von frei lebenden Tierarten während der Brut- und Setzzeit. Diese Maßnahme erscheint der SPD-Fraktion aus Tierschutzgründen durchaus verständlich. Gleichzeitig fragt
sie aber, was die Stadt für das Wohlergehen von Hunden unternimmt, die artgerecht freien Auslauf benötigen. Wenn sie dabei außerdem an die Anmelde- und Steuermarkenpflicht für Hunde erinnert, so ist das für viele
Hundebesitzer unverständlich, da von den fast 160.000 Euro aus der Steuer kaum etwas für das wohl der Hunde zurückfließt, außer für die Aufnahme von Hunden beim Tierheim des Verein Tierschutz Rheiderland e.V..
Die SPD-Fraktion fordert seit langem eingezäunte Hundefreilauffläche. In vielen Städten gibt es inzwischen Hundefreilaufflächen, auf denen Hundebesitzer ihre Hunde frei laufen lassen können. Damit wird den
Hundehaltern die Möglichkeit einer leinenfreien Erziehung und Entwicklung ihres Hundes ermöglicht. Diese Freilauflächen gestatten ein friedliches und besseres Miteinander von Mensch und Hund und geben mehr
Sicherheit durch eine eingezäunte Freilauffläche für Hunde. Sie sorgen für eine Förderung der artgerechten Haltung nach dem Tierschutzgesetz und für ausreichend Freilauf im Freien. Gleichzeitig erhöhen sie die
fremdenverkehrspolitische Attraktivität der Stadt. Erfahrungen von existierenden Auslaufflächen belegen, dass Hundehalter den Urlaubsort gezielt hundefreundlich aussuchen.
|