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Peter Raske

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PRESSEMITTEILUNG

SPD für Weiterentwicklung der Kultur

Papenburg, 07.08.2018: Ein Jahr ist es her, dass der neue Kulturreferent Ansgar Ahlers eingestellt wurde und sein Konzept „Kultur neu denken“ vorstellte. Grund genug für die SPD-Fraktion für eine vorläufige Bilanz der Neuen Kulturarbeit.
Zwar ist es noch zu früh, um die Auswirkungen der Einstellung des neuen Kulturreferenten auf die Kultur in Papenburg zu beurteilen, weil sich auch gleichzeitig das Team im Fachbereich Kultur verjüngt hat. Aber schon jetzt lässt sich nach Auffassung des SPD-Fraktion feststellen, dass mit Ansgar Ahlers ein neuer Schwung die Kulturarbeit in Papenburg beflügelte, der sicherlich auch in der Zusammenarbeit mit der Papenburg Marketing begründet ist.
Für die SPD-Fraktion bedeutet dies, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde, es aber noch ein langer Weg zu einem neuen Kulturverständnis in Papenburg ist. In einigen Bereichen war die Stadt früher schon einmal weiter. Da wurde darüber diskutiert, dass Papenburg Film- und Medienstadt werden sollte. Mit Ansgar Ahlers beruflichem Hintergrund als Autor, Regisseur und Produzent kennt er sich gut in der Film- und Theaterbranche aus und nutzt diese auch gern für seine jetzige Arbeit.
Wichtig ist für die Zukunft, die Kulturarbeit vor Ort zu vernetzen. Als erster Schritt sollte das Studio der Ems-Vechte-Welle zurück nach Papenburg geholt werden und mit dem JUZ-TV verbunden werden. Wenn Ansgar Ahlers es gelingt, zusätzlich zusammen mit der Ems-Zeitung eine Jugendredaktion aufzubauen, so wäre dies der Grundstein für ein neues Medienzentrum, das auch mit dem Medienzentrum Emsland in Papenburg, Wiek Rechts 22, zusammen arbeiten sollte. Aber auch die innovative Zusammenarbeit mit dem Kino der Familie Muckli mit der VHS-Filmrolle u.a. sollte erweitert werden. So wäre als Projekt ein Festival von YouTube-Beiträgen aus der Region denkbar.
Den Wandel in der Alltagskultur, den die Landesgartenschau für die Stadt gebracht hat, gilt es für die weitere Entwicklung Papenburgs zu nutzen. In ihrem Umfeld entwickelte sich eine neue Stadtkultur. Die Kunstschule Zinnober gestaltete mit Jugendlichen 25 Stromkästen unter dem Motto "Flower Power. Mit Kindern und Jugendlichen aus Schulen, Sozialen Einrichtungen und Kunstschulen wurden zwanzig Sitzbänke künstlerisch als Projekt „Kunst zum Sitzen“ gestaltet. Nach der Landesgartenschau haben sie das Stadtbild Papenburgs genauso bereichert wie das Projekt „Spundwände“. Es gab am Hauptkanal ein Künstleratelier. Die Werbegruppe Stadtmitte erschuf eine „Kunstgalerie im Hauptkanal“. Das „Guerilla Knitting“, eine Urbane Kunstform, bei der Dinge im öffentlichen Raum durch Stricken oder Häkeln verändert werden, wurde auf der Sparkassenbrücke praktiziert. Ein „Öffentlicher Bücherschrank“ als Aufbewahrungsort für Bücher, die von allen mitgenommen oder getauscht werden können, wurde von Amnesty International eingerichtet.
Als weitere alternative Kunst-Projekte sind denkbar das „Urban Gardening“, Gärtnern im öffentlichen Raum. Es geschieht in Form öffentlicher Nachbarschaftsgärten. Auch das „City Hacking“, eine Veränderung und daraus folgende Umdeutung des öffentlichen Raume durch kleine Eingriffe wäre in Papenburg möglich. Zum Beispiel werden Gehwegplatten wie Dominosteine angemalt.
Ob und wie sich die Kultur in Papenburg weiterentwickelt hängt aber auch entscheidend vom Geld ab. Schon jetzt fordert die SPD-Fraktion eine Aufstockung des Kulturetats.