PRESSEMITTEILUNG
SPD-Senioren in Papenburg gegen Dienstpflicht für junge Menschen
Papenburg, 08.08.2018: Angesichts der Diskussion über Dienstpflicht für junge Menschen spricht sich der Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft
60plus Papenburg dafür aus, dass soziale Dienste freiwillig und selbstbestimmt sein müssen. Pflichtdienste würden die Freiheit von jungen Menschen unverhältnismäßig einschränken. Stattdessen sollen die
Jugendfreiwilligendienste deutlich ausgebaut werden. Das freiwillige Engagement von jungen Menschen ist von unschätzbarem Wert. Sie packen an, hören zu, nehmen Anteil und bringen ihre eigenen Ideen und jede
Menge Tatendrang in unser gesellschaftliches Leben ein. Gerade mit ihrem freiwilligen Engagement für Umweltschutz, Kultur, Soziales und Demokratie leisten sie einen großartigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserem
Land. Die Nachfrage nach Freiwilligendienstplätzen ist auch in Papenburg jedes Jahr höher als das Angebot. Deshalb fordert die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Papenburg mehr und gut ausgestattete
Stellen für junge Freiwillige. „Jeder junge Mensch, der einen Freiwilligendienst machen will, soll auch einen entsprechenden Platz bekommen;“ fordert Peter Raske, Vorsitzender der SPD-AG60+ in Papenburg: „Wir
sollten lieber in freiwillige Angebote, statt in Pflichtdienste investieren.“ Notstände bei Bundeswehr und in der Pflege lassen sich nicht mit der Einführung von rechtlich fragwürdigen Pflichtdiensten für junge
Menschen beseitigen. Dort aufgelaufene Probleme will die SPD mit abgestimmten Initiativen, wie zum Beispiel der „Konzertierten Aktion Pflege“, begegnen. Diese gesamtgesellschaftlichen Aufgaben dürfen nicht einseitig
jungen Menschen aufgeladen werden.
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