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Peter Raske

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PRESSEMITTEILUNG

Verwaltung gefährdet mit Ablehnung von SPD-Antrag Fahrradfahrer auf dem Weg zur Arbeit

Papenburg, 13.11.2018: Die SPD-Fraktion beantragt im Bauausschuss, dass das Gleisbett an der Straße Deverhafen als Fahrradweg ausgebaut wird. Die Straße ist vom Gründerzentrum zum Zollgebäude so schmal, dass Radfahrer immer wieder in gefährliche Situationen geraten. Der Abstand zu LKWs beträgt manchmal weniger als 15 Zentimeter. Täglich benutzen diese Straße rund 1000 Arbeitnehmer aus den angrenzenden Betrieben. Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor, das Gleisbett neben der Straße für Fahrradfahrer zu nutzen, indem auf das Gleisbett eine Teerschicht oder ein verdichteter Boden aufgetragen wird.
Die Stadtverwaltung hat sich verpflichtet, den Fahrradverkehr in Papenburg zu fördern genauso wie alle im Rat vertretenen Parteien in ihren letzten Wahlprogrammen für eine Verbesserung der Situation für Fahrradfahrer eintraten. Mit fadenscheinigen Argumenten lehnt die Verwaltung nun den Antrag der SPD ab und gefährdet täglich rund 1000 Arbeitnehmer, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
Die Stadtverwaltung behauptet, um einen gebrauchsfähigen, den Vorschriften entsprechenden Radweg herzustellen, sei es nicht mit dem „Teeren“ des Gleises getan. Die Holzschwellen der Gleisanlage seien nicht mehr tragfähig, sodass das Gleis an dieser Stelle erst einmal ausgebaut und die Schwellen entsorgt werden müssten. Aber gerade der Untergrund der Gleisanlagen ist soweit verdichtet, dass zwischen den Gleisen leicht ein Weg angelegt werden kann ohne die Gleisanlagen komplett abzubauen genauso wie es im weiteren Verlauf auch schon gemacht wurde.
Weiterhin behauptet die Stadtverwaltung, Durch den Ausbau des Bokeler Bogen werde es zukünftig möglich sein, sogenannte „Ganzzüge“, welche bevorzugt im Massengutverkehr eingesetzt werden, in den Deverhafen hinein zu schieben. Im Güterverkehrszentrum Dörpen hat man gerade wegen der Kosten auf ein solches Vorhaben verzichtet. Ganz abgesehen davon, dass ein Massengutumschlag vom Schiff auf die Bahn bei dem gegenwärtigen Zustand der Kaianlagen kaum möglich ist, werden wohl bis zum Ausbau des Bokeler Bogens noch Jahre vergehen. „Inzwischen riskiert die Stadtverwaltung das Leben von Fahrradfahrern.“