PRESSEMITTEILUNG
SPD SPD kritisiert Verkehrsberuhigung am Obenende
Papenburg, 20.05.2018: Die SPD-Fraktion
kritisiert die Stadtverwaltung in Papenburg, dass sie statt maroder Straßen zu sanieren am Obenende einen sinnlosen und gefährlichen Kreisel als Verkehrsberuhigung gebaut hat. Sie fordert, dass bei dem
Verkehrsberuhigungskreis nachgebessert wird. Zumindest muss die Absenkung am Kreisel vermindert werden. Die Kreuzung „Zum Verlaat/Fehnstraße/Zum alten Turm“ mitten
in einer Tempo-30-Zone gelegen, war ein Unfallschwerpunkt, weil PKWs dort erheblich schneller fuhren als erlaubt und auch die „Rechts-vor-Links-Regel“ zu oft nicht ausreichend beachteten. Das wird zukünftig nicht
mehr geschehen, weil dort seit einer Woche der Pflasterbereich „hochgepflastert“ wurde, versehen mit einer Kante, die jede Bordsteinabsenkung bei Garageneinfahrten deutlich übersteigt. Lernfähige Autofahrer werden
die Kreuzung meiden oder sie nur noch im Schritttempo überqueren, andere ihre Werkstatt aufsuchen müssen. Wer allerdings in einem Wohngebiet solche Hindernisse in einer Straße einbaut, sollte ausreichend und
frühzeitig darauf hinweisen. Tempo 30 sollte auf Tempo 10 heruntergeregelt werden, dann macht alles einen Sinn und nicht nur die Autos kaputt. Sicher gibt es auch andere Lösungen – doch eine politische
Diskussion hat es bei diesem Bauwerk nicht gegeben. So hätte man das „Papenburger Kissen“ etwa 5 Meter in jede Straße hinein verlängern können und einen sanfteren Anstieg wählen können, jedoch immer noch hart
genug, um auf 30 km/h zurückzugehen, falls man zu schnell war. So bleibt es bei einer Lösung speziell für PKW, denn an Radfahrer hat niemand gedacht und dass die auch mal einen Anhänger mit sich führen, in dem
Kinder zur Tagesstätte gebracht werden. Linksabbieger werden den vermeintlichen Kreisel links herum fahren, was zu kritischen Situationen führen kann. Geradeaus darüber machen die Felgen nicht oft mit. Mit der
jetzt gefundenen verkehrsberuhigenden Maßnahme wurde reichlich viel Verwirrung gestiftet. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn man schon den Rat oder den Bauausschuss nicht einschalten will, zumindest die Bürger nach
ihren Vorstellungen zu befragen. Die SPD hilft gerne, eine solche Versammlung mit ihrem Bürgertreff zu organisieren.
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