PRESSEMITTEILUNG
SPD-Fraktion fordert mehr E-Tankstellen in Papenburg Papenburg, 26.07.2018: Die Bundesregierung
beschloss 2018 eine Kaufprämie für Elektro-Autos. Außerdem sollte der Ausbau der Ladeinfrastruktur vorangetrieben werden Sowohl die Kaufprämie wie auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur erwiesen sich als Flop.
Die SPD-Fraktion in Papenburg fordert mehr Ladepunkte in der Stadt. Ein nennenswerter Ausbau von Ladepunkten findet in der Regel nur dort statt, wo öffentliche Mittel zur Verfügung
stehen. Das führt zu Ausbauerfolgen in großen Städten und Ballungszentren, lässt aber andere Gebiete und wirtschaftlich schwächere Regionen außen vor. Der Ausbau von Ladestationen dürfe sich nicht nur auf Städte und
Ballungszentren konzentrieren. Der Gesetzgeber sollte mit dem Ziel fördern, weiße Flecken auf der Landkarte gar nicht erst entstehen zu lassen. Immer wieder berichten Fahrzeugeigentümer von E-Autos über Probleme
zum Beispiel bei Fahrten im Emsland und Leer ihr Fahrzeug zwischendurch aufzuladen. Der Schlüssel für den Durchbruch der Elektromobilität sei eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Ladestationen für E-Autos am
Rathaus, bei der EWE und am Bahnhof reichen in Papenburg nicht aus. Wegen der besonderen Struktur von Papenburg sind mehrere Ladestationen verteilt auf das Stadtgebiet in Aschendorf, am Obenende und auch in der Nähe
von großen Betrieben notwendig, fordert die SPD-Fraktion. Die SPD-Fraktion begrüßt die Maßnahme des Landkreises, E-Autos zu verleihen. Bürgerinnen und Bürger können die E-Autos auf diesem Weg einem Praxistext
unterziehen und ihre eigenen Erfahrungen sammeln, ohne gleich ein E-Fahrzeug anschaffen zu müssen. Bewerber konnten sich über die Homepage des Landkreises Emsland bis 21. Juli bewerben. Von Mitte August bis Oktober
wird der bereitstehende E-Wagen dann an die Teilnehmer ausgegeben. Die SPD befürchtet aber, dass durch fehlende Ladeinfrastruktur dieses Experiment nicht den gewünschten Erfolg hat.
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