PRESSEMITTEILUNG
Stadt sollte auf „Stadtgutschein“ verzichten
Papenburg, 28.01.2019: Da der Papenburger Kaufmann Georg Kröger einen Stadtgutschein für Papenburg auf den Markt gebracht hat, sollte die Stadt auf
eine eigene Einführung verzichten. Damit könnte der städtische Haushalt um rund 10.000 Euro entlastet werden. Krögers Online-Anwendung ist bisher in sechs Partnerbetrieben einlösbar. Andere sollten sich anschließen.
Es ist unverständlich, dass die Stadt eine Aufgabe übernehmen will, die von privater Hand bereits durchgeführt wird. Hier entsteht eine Konkurrenzsituation, die nach dem Subsidiaritätsprinzip vermieden
werden sollte. Außerdem ist der Stadtgutschein von Georg Kröger wesentlich flexibler als das Projekt der Stadt. Dass ein Gutschein wirklich die Lösung ist, den Einzelhandel in Papenburg zu beleben, glaubt
Peter Raske nicht. Vielmehr müssen die Einzelhändler dafür sorgen, dass ihre Läden attraktiv und leistungsstark sind. Dazu gehört auch, dass sie sich dem online-Handel öffnen und deutlich machen, welchen Wert
Beratung hat. Damit kann man Kunden binden. Ein „Stadtgutschein“ möglicherweise als Geschenkgutschein einzuführen, ist kaum notwendig, da einzelne Einzelhändler ihn sowieso anbieten.
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